Die Parallelweiche ähnelt oder entspricht
der für das Railtaxi vorgesehenen Weichenbauform. Siehe dazu die Railtaxi-Seiten.
Um es vorweg zu sagen:
Es sieht so als, als würde die Parallelweiche durch ihre modifizierte Variante, die
Hubweiche, gemeistert.
Parallelweichen können von allen Bahnfahrzeugen auf dem durchgehenden Strang befahren werden.
Für Bahnfahrzeuge ohne Zusatzausrüstung sind Parallelweichen ein ganz normales Stück Gleis.
Fahrzeuge, die die Abbiegespur benutzen sollen, brauchen eine zusätzliche Garnitur
verschwenkbarer Radsätze.
Die Parallelweiche
Die Parallelweiche hat ihren Namen daher, daß abbiegende Fahrzeuge auf einer seitlich versetzten und über einen
großen Abschnitt parallelen Abbiegespur fahren.
Beim Benutzen der Abbiegeräder hebt sich das Fahrzeug aus eigener Kraft aus seiner normalen
Spur sanft heraus, und nach dem Abbiegen setzt sich das Fahrzeug sanft auf dem Abzweiggleis wieder
auf seine normalen Laufräder ab. Prinzipiell ist auch eine Auflaufkeil-Lösung, ähnlich wie bei der
Hubweiche, denkbar.
Parallelweiche:
Die Radanordnung
Bei einem Abbiegevorgang fährt das Fahrzeug bei Erreichen des Anfanges der Abbiegespur seine
Abbiegeradsätze aus und verriegelt sie. Die dafür nötige Mechanik ähnelt der
eines Zweiwegefahrzeuges.
Die Abbiegeradsätze sind asymmetrisch und arbeiten nach demselben Prinzip wie bei der
Abtschen Weiche. Beim Wechsel von einem Richtungsverkehr zum anderen,
wie er beispielsweise zwischen Deutschland und Frankreich notwendig wäre,
müßte man auch gleich die Fahrzeuge drehen.
Schaubild Radanordnung zur Befahrung von Parallelweichen: